Thalenberg, das neue Event für den deutschen Teil der Community. 

Eine Schule, die auf seltsame Art und Weise auftaucht, die umliegenden mitteldeutschen Konfluxe in politisches Chaos versinken lässt und verlorene Dinge die auf mysteriöse weise in der Schule auftauchen – all das und mehr erwartet euch am “Thalenberg – Institut des Verlorenen”!

Attention: Thalenberg: Institut des Verlorenen is run entirely in German,
and it is a requirement that you speak and understand German to attend.

Einführung

Auf dem “Thalenberg – Institut des Verlorenen” erwartet euch ein immersives Erlebnis, bei dem ihr in das Leben an einer rätselhaften Magieschule eintaucht. Das neu aufgetauchte Institut birgt viele Mysterien, die es zu entdecken und mitgestalten gilt. 

Als Studierende oder Lehrkräfte wandelt ihr durch Geheimgänge, um rechtzeitig in eure Unterrichte zu kommen, tretet spannenden Clubs bei und entdeckt die Welt der jahrelang verschollenen Häuser. All das, während die umliegenden Konfluxe in einer bürokratischen Fehde miteinander stehen.

Die Veranstaltung findet über vier Tage mit Vollverpflegung in einem echten Schloss statt. Neben dem Schulalltag voller magischer Erfahrungen und Unterrichte erwarten euch spannende Clubs, der Verleih des Hauspokals “Bergspitze” und ein Ball zum Abschluss. 

Die Thalenberg Veranstaltungen sind zwar durch einen Handlungsstrang miteinander verbunden, können aber problemlos auch als alleinstehende Events bespielt werden.

Das Thalenberg Institut des Verlorenen

An das Ereignis vor zwei Jahren erinnern sich alle Hexa der mitteldeutschen Konfluxe: Plötzlich tauchte am Kreuzungspunkt der Leylinien des Brocken und der Märchenstraße das Thalenberg Institut auf. 

Seitdem gibt es einen neuen Streitpunkt im Aufruhr zwischen den umliegenden Konfluxen. Immerhin könnte aus der Schule ein neuer Konflux erwachsen. Wie und warum das sogenannte Institut des Verlorenen erschien, ist bis heute so mythenumwoben wie die Entstehungsgeschichte der magischen Gesellschaft.

Im Institut beginnt nun das dritte Jahr der Ausbildung junger Hexa. Viele von ihnen wurden aus politischem Interesse der umliegenden Konfluxe geschickt, wechselten von anderen Schulen oder wurden von den Rätseln der Schule angezogen. Denn das Institut des Verlorenen trägt diesen Beinamen nicht umsonst. Es tauchen regelmäßig verschollene Dinge auf, auch solche, von denen man gar nicht wusste, dass sie verloren gegangen waren. Dazu gehören sogar die Häuser der Schule. Nun stellt sich die Frage, wo sie herkommen und was ihre Gründungsgeschichten zu bedeuten haben.

Für ihre Ausbildung wählen die Studierenden eine Domäne, die ihren Unterrichtsalltag bestimmt. Die Domänen sind Teil des Instituts und repräsentieren dessen Gedanken, Stimme und Hände. Mit der Auswahl einer Domäne werden die Studierenden also Teil der Schule und werden von dieser in ihren Eigenschaften weiter bestärkt. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten, und aus der Überhöhung erwächst häufig übles. Und so gehen an der Schule Gerüchte um, dass manche Domänen unangenehme Geheimnisse in ihrer Vergangenheit haben.

Zurzeit wird die Schule vom Kurator geführt und beaufsichtigt. Dieses lebendige Automaton ist mit der Schule aufgetaucht und bewahrt deren Traditionen und Werte. Der Kurator hat in den letzten Jahren angedeutet, die Verantwortung für die Abläufe an ein Mitglied des Kollegiums als neue Schulleitung abgeben zu wollen. Hatten die Konfluxe des Mitteldeutschen Bundes die ersten Lehrenden vor allem entsandt, um politischen Einfluss zu erringen und die Geister der jungen Hexa zu formen, sind einige Dozierende inzwischen mehr damit beschäftigt, die Mysterien der Schule zu ergründen.

Die Häuser

Ihr Zuhause am Thalenberg Institut finden die Studierenden in einem von vier Häusern. Jedes von ihnen hat eine geheimnisvolle Geschichte voller eigener Werte und Ideen. Das gestaltet sowohl die Freundschaften zwischen den Häusern besonders spannend, als auch die Konkurrenz, ob beim Feuerball oder beim Kampf um den Hauspokal, die sogenannte Bergspitze. 

Die Häuser sind ein Zuhause und eine Familie. Hier ruhen sich die Studierenden zwischen den Unterrichtsstunden aus, finden Freunde und bekommen Hilfe bei den Hausaufgaben. Jedes Haus neigt dazu, eine Gruppe gleichgesinnter Hexa zu versammeln, aber wie genau die Hauswerte interpretiert und umgesetzt werden, ändert sich dennoch von Generation zu Generation. 

Die Studierenden der unterschiedlichen Häuser lassen sich normalerweise leicht an ihren Farben und Symbolen erkennen, die sie überall einbringen, oder an den Liedern und Rufen, die sie als Hausgemeinschaft oft lautstark durch die Hallen schallen lassen. 

Obwohl alle Studierenden aus gutem Grund für ihr Haus ausgewählt wurden, sind natürlich nicht alle Musterbeispiele des jeweiligen Hauses. Die Wahl kann von allem beeinflusst worden sein, sogar nur von persönlichen Launen. Trotzdem würde niemals jemand in Erwägung ziehen, das Haus zu wechseln. Im Gegenteil, die Hausgemeinschaft besteht nicht umsonst aus unterschiedlichen Hexa und das Einpassen sehen manche sogar als Herausforderung. Viele große Hexa haben schließlich ihre Geschichte damit begonnen, einen Platz in einem Haus zu finden, das ihnen anfangs gar nicht richtig erschien. Mit der Zeit werden selbst solche Fälle feststellen, dass sie eigentlich die ganze Zeit schon genau hierhin gehörten.

In welchem Haus wirst du dein neues Zuhause finden?

Haus Brandt

“Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme”

Auf den ersten Blick mag Haus Brandt widersprüchlich erscheinen, denn die, die sich in diesem Haus sammeln, sind Vertreter*innen verschiedenster Ideale und äußern dieselben mit überbordender Passion. Doch genau das ist es, was das Haus ausmacht: das Streben nach einem höheren Ziel.

Die Mitglieder stellen an sich selbst hohe Ansprüche, denn wer hier ist, ist offensichtlich zu Höherem berufen. Hexa, die Verantwortung übernehmen, die Welt verändern oder ihrer Passion folgen wollen, um die magische Welt in ein neues Zeitalter zu führen.

Diese Grundpfeiler, das Streben, die Verantwortung, und das Vereinen von Gegensätzen waren es, die die Gründerin, Margarethe Brandt, ihrem Haus mit auf den Weg gegeben hat. Denn es war genau dies, was sie bei ihrem ehemaligen Mann, dem in der magischen Gesellschaft sehr berühmten Johann Faust, so kläglich vermisste. Johanns Weg war immer die Suche nach dem geringsten Widerstand und das Einlassen mit dunklen Mächten. Margarethe hingegen war bereit, ihre Vision auch gegen Widerstände umzusetzen und ihre Kraft für andere Menschen und zur Besserung der Umstände einzusetzen.

Und so gründete sie ihr Haus, damals noch nicht am Thalenberg Institut, sondern einer kleinen Privatuniversität, und hoffte, dadurch zukünftigen Generationen weise und gerechte Führung mitgeben zu können.

Am Thalenberg ist die Glut neu entfacht worden, und so tummeln sich in ihrem Haus Studierende, die anerkennen, dass der Weg nach vorn nicht immer einfach ist, und dass auch kontroverse Ideen in ihren eigenen Reihen zugelassen werden müssen. Denn ein Ideal, das man nicht teilt, ist immer noch mehr wert, als keine Vision für eine bessere Welt zu haben.

Werte: Leidenschaft  –  Individualität  –  Pflicht
Symbole: Flamme, Drachentöter
Farben: Rot, Weißgold
Gründerin: Margarethe Brandt

Haus Erl

“Das Flüstern im Wind”

Wer auf einer Reise schonmal der Natur gelauscht hat, hat sich bestimmt gefragt, was es mit dem Flüstern im Wind, dem Rascheln der Blätter oder den Gestalten im Nebel auf sich hat. Die Geschichte von Haus Erl beginnt genau dort. Sie beruht auf einem Kollektiv, geheimnisvoll, und nicht zu greifen, wie der Wind, aber doch allgegenwärtig.. 

Gegründet nicht als Haus, wie es heute steht, sondern als Zirkel von Hexa und Fae, wurde das Kollektiv für starke Ritualmagie bekannt, die sie vor allem für die Forschung in psychomagischen Bereichen einsetzten. Die Ethik der dort angewendeten Methoden ist bis heute umstritten, doch die Bereicherung für die Forschung der magischen Welt ist nicht von der Hand zu weisen .

Über die Jahre hinweg entstanden märchenhafte Geschichten um das Kollektiv herum. Die Mundanen, die ihren Weg kreuzten, versuchten, ihre Begegnungen mit Worten zu erklären. Besonders bekannt ist die Sage des Erlkönigs. Natürlich ist der Erlkönig eine fiktive Figur, die niemals existiert hat, doch steht er für die Eigenschaften, die die Mundanen magischen Kreaturen, wie Feen, zuschrieben. Die düstere Darstellung des Kollektivs lässt sich also vielleicht nicht zuletzt durch die Mischung aus Hexa und Fae unter ihren Angehörigen erklären. 

Mehr ist über ehemalige Mitglieder selbst nicht bekannt, bloß von einem Mitglied haben einige vielleicht schon einmal gehört. Unter anderem bekannt als “Frau Holle” fungierte sie als Richterin des Kollektivs. Sie behielt die Aufsicht über ihre Handlungen und bestrafte die, die zuwider der gemeinsamen Ziele handelten oder sich nicht genug beteiligten, belohnte aber auch für gutes Handeln.

Studierende des Haus Erl gelten als freigeistig und getrieben. Sie sind wissenshungrig und zeigen eine große Faszination für Themen, die ihnen wichtig sind. Dadurch wirken sie schnell geheimnisvoll, oder zwielichtig, wenn man weniger wohlwollend ist.

Auch heute noch lässt sich der Kollektivgedanke in Haus Erl wiederfinden. Studierende stehen zu einem außergewöhnlichen Grad füreinander ein, übernehmen zum Beispiel das Nachsitzen füreinander oder helfen einander aus. Schließlich kann ein*e andere*r Erl eine Pflicht doch genauso übernehmen. 

Werte: Kollektivität  –  Tücke  –  Verschwiegenheit
Symbole: Theatermasken, Nebel/Wolken
Farben: Violett, Gold
Gründende: Kollektiv / Unbekannt

Haus Rosengarten

“Über alle Berge, durch jedes Tal”

Eines der vier Häuser am Thalenberg Institut ist Rosengarten. Über das Haus selbst und dessen Gründungsmythos ranken sich sowohl in der mundanen als auch in der magischen Welt zahlreiche Geschichten, doch in einem sind sich alle sicher, Rosengarten ist eine Geschichte von Treue, Forschungsdrang und Stoizismus. In der Magischen Gesellschaft sagt man über den Gründer, den Zwergenkönig Laurin, dass er eine besondere Affinität zu Technomantie, Artefakten und Fluchbrechen hatte.

In den letzten Jahren haben sich die Hexa des Hauses Rosengarten als zuverlässige, energetische und forschungsbegeisterte Studierende erwiesen. Sie mögen sich zwar regelmäßig in Schwierigkeiten bringen, doch im Haus Rosengarten haben sich die Studierenden noch aus jeder selbst gegrabenen Grube wieder rausgebuddelt, erzählt man. Nicht selten bringen sich die Studierenden mit waghalsigen Experimenten, nächtlichen Erkundungstouren oder wilden Ideen in Schwierigkeiten, doch wenn es eng wird, so hält das Haus immer zusammen und hilft sich gegenseitig. Die Mischung an Forschungsdrang, Eifer, und stoischem Durchhaltevermögen zeigt sich aber auch im Unterrichtsalltag der Studierenden. 

Das Symbol des Hauses ist die rote Rose. Solche, wie den Erzählungen nach die junge Ersthexa und Lehrling von König Laurin selbst, Similde, immer aussähte.

Werte: Forschergeist – Neugierde – Konsequenz
Symbole: Gekreuzte Hämmer, Rose
Farben: Grün, Roségold
Gründer: König Laurin

Haus Rungholt

“Der raueste Sturm beweist nur die Stärke unseres Ankers”

Der erste Eindruck der Studierenden von Haus Rungholt ist wie ein sonniger Tag an der See.

Sie sind freundlich, einladend und ihre Aufrichtigkeit ist erfrischend. Wer jedoch mehr Zeit mit ihnen verbringt oder es sich mit ihnen verscherzt, erzählt wilde Geschichten von dem, was unter der Oberfläche des Hauses verborgen liegt. Unter der familiär gestrickten Hausgemeinschaft schlummern überraschende Tiefen, altes Wissen und stürmische Wogen, die schnell über solche hinweg rollen, die es sich mit dem Haus verscherzt haben.

Die Mitglieder von Rungholt, unter ihrer Hausvertretung, die sie “Kapitäne” nennen, formen ein enges Bündnis, das als Anker und Auffangbecken für verloren umhertreibende und zurückgelassene Seelen einsteht.
Das Haus ist der Fels in der Brandung für neue Studierende, die sich wegen ihres Status als Ersthexa oder Were schnell von der magischen Gesellschaft ausgeschlossen oder zur Seite gedrängt fühlen. Am liebsten sind Rungholt “Heuler“, Studierende des ersten Jahrgangs, die so wandelbar wie die See sind, bereit Hindernissen entgegenzustehen und das alte Wissen des Hauses in eine aufregende, stürmische Zukunft zu tragen um sich und anderen die Chance zum Wandel zu eröffnen. Wissen, das in den tiefsten Tiefen unter den Wellen in den lang versunkenen Mauern des Hauses ursprünglichen Konfluxes schlummert; der Stadt, die denselben Namen trug: Rungholt, das Atlantis der Nordsee.

Die genauen Umstände von Haus Rungholts Gründung sind zusammen mit dieser Stadt von der rauen See verschlungen worden. Und so gibt es zahllose Gerüchte darum, ob es sich dabei vielleicht sogar nicht nur um ein Haus, sondern um ein eigenes kleines Institut handelte und vor allem wer oder was das Haus damals ins Leben rief. 

Wer Mitglieder des Hauses am Thalenberg fragt, bekommt eine direkte Antwort, die jedoch Hunderte neuer Fragen aufwirft:  “Die Flut, natürlich!” 

In ihren Worten ist, wer auch immer Rungholt gründete, genauso wechselhaft wie die Gezeiten, so vorhersehbar wie die Phasen des Mondes, genauso wandelbar wie das Wetter und so stürmisch wie die See. Daraus entsprangen noch wildere Gerüchte von riesigen Kraken, Leviathanen, Wasserelementaren oder etwas Älterem, Düsterem, das in Rungholts Ruinen unter der Wasseroberfläche schlummert. Und während das Haus gerne sein altes Wissen teilt, um die Zukunft der neuen Welt mit voran zu bringen, schenken sie diesen Geschichten nur ein wissendes Lächeln.

Werte: Wandelbar – Standhaftigkeit – Aufrichtigkeit
Symbole: Mond, Anker
Farben: Blau, Messing
Gründende:  “Die Flut”

Die Domänen

Alle Studierenden wählen eine Domäne, innerhalb derer sie die nächsten Jahre studieren. Die Domäne bestimmt die Schwerpunkte und Unterrichtsfächer des Studiums am Thalenberg Institut.

Die Träumenden

Die Träumenden stehen für die Gedanken des Thalenberg Instituts. Geprägt von Kreativität und Spiritualität, finden sie immer neue Konzepte, die es zu entdecken gilt. 

Manche Träumenden sollen sich schon in ihren eigenen Gedanken verloren haben, weshalb sie am Institut lernen, ihre Ideen zu deuten und umzusetzen. Denn wer gestern noch an einem Uhrwerk geschraubt hat, könnte morgen schon der*die nächste große Erfindende sein! Natürlich gibt es auch hier einige Regeln zu beachten, Rituale und Prophezeiungen sind schließlich nicht ungefährlich. Die Balance zwischen fantasievollen Ideen und den Grenzen der Realität ist die Herausforderung der Träumenden.

Die Unterrichtsfächer der Träumenden sind Angewandte Prophetie, Technomantie, Ritualistik, Psychomagie & Psychonautik, Ethik der magischen Welt und Phytologie & Pharmagie.

Die Erzählenden

Die Erzählenden sind die Stimme des Thalenberg Instituts. Ihre Motivation ist das Wissen. Manche wollen es verbreiten, andere möglichst viel dazulernen. In jedem Fall wissen sie es zu ihrem Vorteil zu nutzen. Erzählende sind die Diplomat*innen der magischen Welt, die Dichtenden, die über sie berichten, oder die Forschenden, die sie erkunden. 

Am Institut wird ihnen beigebracht, mit der Magie und der Gesellschaft umzugehen. Zu ihrem Alltag gehört es, alte Runentexte zu entschlüsseln und zu deuten, magische Schlösser zu brechen oder alchemistische Instruktionen umzusetzen. 

Die Unterrichtsfächer der Erzählenden sind Ethik der magischen Welt, Magische Literatur und Inschrift, Alchemie, Antimagie, Kryptozoologie und Angewandte Prophetie.

Die Bewahrenden

Die Bewahrenden sind die Hände des Thalenberg Instituts. Ihre Aufgabe ist es, die magische Welt zu erhalten. Sie sind von einem gewissen Handlungsdrang angetrieben und werden gerne selbst aktiv.

Studierende dieser Domäne lernen alles über die Welt um sich herum und wie sie diese beschützen können. Wie man mit magischen Wesen verhandelt, ein Gegengift aus Beeren mischt oder sich im Kampf verteidigt, ist für sie alltägliches Wissen. Diese Kenntnisse können aber natürlich genauso offensiv genutzt werden: Es soll daher schon die einen oder anderen Bewahrenden gegeben haben, die ihren Zauberstab und ihr Wissen zur Waffe machten.

Die Unterrichtsfächer der Bewahrenden sind Praktische Verteidigung, Magische Jurisprudenz, Antimagie, Psychomagie & Psychonautik, Kryptozoologie und Phytologie & Pharmagie.

Die Clubs

Alle Studierenden am Thalenberg Institut gehören einem Club an, einige sogar mehreren. Die Clubs sind ein Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, um sich auszutauschen, Spaß zu haben und neue Dinge zu erlernen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, egal ob die jungen Hexa Interesse am Duellieren haben, ihren Erfinderdrang stillen müssen oder aktivistisch ihre Ziele vertreten. 

Die meisten Clubs treffen sich alle paar Tage. Sie organisieren manchmal sogar größere Events oder verfolgen langfristigere Ziele. Zusätzlich zu den regulären Clubmitgliedschaften lieben es viele Studierende, Feuerball für ihr Haus zu spielen oder das eigene Team anzufeuern.

Feuerball

Feuerball ist, ohne Frage, der beliebteste Sport der magischen Gesellschaft! Die Weltmeisterschaft und lokale Ligen halten passionierte Hexa aus jedem Haushalt in ihrem Bann. Sie alle haben ihre Lieblingsteams, seit sie kleine Kinder waren, und natürlich ist das auch im Mitteldeutschen Bund nicht anders.

Die Teams der verschiedenen Konfluxe sind stetig auf der Suche nach den nächsten Stars am Feuerball-Horizont, und mit dem Auftauchen des Thalenberg Instituts haben die Talentscouts neuen, fruchtbaren Jagdgrund gefunden. Es wird gemunkelt, dass solchen Stars vielleicht sogar ein Stipendium am Thalenberg winken könnte, und damit gleichzeitig finanzielle Unterstützung durch Sponsoren und Werbung, sowie das Entfallen der Studiengebühren. Und natürlich eine glorreiche Zukunft als Teil der magischen Sportwelt!

Es gibt sogar Stimmen, die andeuten, das Thalenberg hätte eine Chance auf ein eigenes, ganz offizielles Team in der Mitteldeutschen Liga, sobald es als eigener Konflux anerkannt wird. Aus diesem Grund haben die Häuser angefangen, eigene Teams zu gründen, und auf dem institutseigenen Feuerballplatz in kleinen Turnieren gegeneinander anzutreten.

Der Rote Fingerhut

Unter den Studierenden des Thalenberg Instituts gibt es eine Gruppe, die sich gegen ungerechte Systeme und für den Schutz der magischen Wesen, Natur und Umwelt einsetzt.

Ihr Erkennungszeichen, welches sie gern gut sichtbar an der Kleidung tragen, ist ein meist rot angemalter Fingerhut, wie man ihn aus dem Nähkästchen kennt.

Eine Anspielung auf die ursprüngliche Gründerin der Bewegung, Ruby Foxglove, eine Ersthexa und magische Schneiderin, die nicht still sitzen wollte, während die magische und nicht-magische Gesellschaft den Bach runterging.

Der Rote Fingerhut organisiert friedliche Demonstrationen, Kampagnen und macht mit Flugblättern oder brisanten Aktionen auf ihre Sache aufmerksam, um ihre Mitstudierenden und die gesamte magische Gesellschaft von einem besseren Weg zu überzeugen.

Die Gruppe am Thalenberg arbeitet eng mit Aktivist*innen, Gruppierungen und anderen Zweigen der Bewegung außerhalb des Instituts zusammen, um deren Reichweite zu verstärken.

Egal, ob es um das Retten des Merfolk und ihres Lebensraumes, das Schützen einer aussterbenden Drachenart, bessere Rechte für Were oder eine gerechtere Behandlung von Ersthexa geht.

Von ihrer Arbeit und Erfolgen sind sie überzeugt, auch wenn manche munkeln, es gäbe immer mehr Stimmen im Club und im Rest der Bewegung, die sich eine radikalere Vorgehensweise wünschen.

Laurins Schmiede

Für Hexa, die eine besondere Leidenschaft für Erfindungen und Technomantie haben, ist Laurins Schmiede genau der richtige Club. Benannt nach König Laurin, dem Gründer von Haus Rosengarten, heißt dieser Club kreative Köpfe und Bastler*innen willkommen, die ihre Ideen und Fähigkeiten teilen und weiterentwickeln möchten. 

Bei den Treffen herrscht ein reger Austausch von Ideen und Fertigkeiten, denn jedes Mitglied bringt eigene Talente mit, die auch die anderen weiterbringen können. Unter den Erfindenden ist jeder Ansatz willkommen. Während manche Erfindungen Alltagsprobleme vereinfachen, sind die meisten Kreationen, die der Club hervorbringt, hochinnovativ und tragen oft einen Hauch Magie in sich. Egal in welche Richtung es gehen soll, jeder Ansatz ist hier willkommen.

Diese Mentalität begrüßen auch die betreuenden Lehrenden, die den Mitgliedern regelmäßig Herausforderungen stellen, die es zu lösen gilt. Meistens arbeiten sie gemeinsam daran, aber auch der eine oder andere Wettbewerb hat unter den Erfindenden schon stattgefunden. Wichtig ist am Ende besonders, dass jedes Mitglied stolz auf die gemeinsame Leistung sein kann.

Duellierclub

Die europäische Duellierszene existiert schon seit Anbeginn der Zeit. Sogar als es noch keine Schulen für Hexa gab, wurden Dispute mit Duellen und Kämpfen um Leben und Tod ausgetragen. Seit 1010 ist Duellieren eine anerkannte Sportart, die in, oft sehr elitären, Clubs trainiert wird. 

Die Beliebtheit des Sportes hat seine Höhen und Tiefen, seine Beliebtheit sinkt und steigt stetig, hat aber nie das Ausmaß von Feuerball erreichen können. Zu den Welt- und Europameisterschaften erfreut sich die Klassische Duellierszene immer wieder an einem Aufschwung, doch die Begeisterung außerhalb dieser Zeit hält sich weitestgehend in Grenzen. 

Im 20. Jahrhundert schwappte ein anderer Stil des Duellierens nach Europa, ein Stil, der bis dato außerhalb der USA als verpönt galt. Wo sich die Klassische Duellierszene strikt an einen Berg an Regeln und Auflagen hält, ist Amerikanisches Duellieren hart und brutal. Es ist ein Sport für die Augen und für den Nervenkitzel, der jedes Jahr mehr Aufmerksamkeit von Presse und Öffentlichkeit bekommt.

Auch Studierenden am Thalenberg Institut ist Duellsport wohl bekannt. Der Duellierclub der Schule mag erst seit kurzem existieren, doch hat er sich in den letzten anderthalb Jahren schnell einen Namen machen können, indem die Mitglieder hohe Platzierungen in prestigeträchtigen Turnieren erreichten. Dennoch ist aufgrund der aktuellen politischen Lage innerhalb der mitteldeutschen Konfluxe das Duellieren am Thalenberg Institut nur unter strengen Auflagen gestattet.

Ad Astra

Der Name “Ad Astra” steht für die Elite unter den Studierenden des Thalenberg. Die Gruppe ist der deutsche Zweig des “Iron Covenant”, einer der ältesten, magischen Orden der Welt. Im Gegensatz zu vielen anderen alten Orden wird “Elite” hier nur wenig über den Blutstatus oder die Abstammung definiert. Stattdessen zeichnen die Mitglieder sich durch großen Wissensdurst oder besondere Talente aus. 

Nach außen ist Ad Astra ein Ort der Zusammenkunft für diese Studierenden, die nach Perfektion streben. Ein Club, der ein Netzwerk mit anderen, gleichgesinnten Hexa ermöglicht, selbst aber nicht großartig agiert. Wer allerdings nur des Status’ wegen einen Platz im Club wollte, wird schnell merken, dass die Mitglieder ehrgeizig sind und hohe Ansprüche an sich selbst und ihre Mitstreitenden stellen. Schließlich gehören zu Leistungen auf hohem Niveau auch Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Vor allem dann, wenn dahinter in Wahrheit noch ganz andere Ziele stehen. 

Falsch sind die Annahmen nicht, doch verschleiern sie die ganze Wahrheit. Die wahre Geschichte des Iron Covenant, und somit von Ad Astra, ist nur Wenigen bekannt. Selbst die Mitglieder wissen oft nicht, wie der Orden tatsächlich entstand. Klar ist jedoch, dass es die Mission des Ordens ist, das verborgene Wissen und die Geheimnisse der magischen Welt aufzudecken.

Mitglieder von Ad Astra glauben, dass es statt “dunkler” oder “heller” Magie bloß die richtige oder falsche Art gibt, sie anzuwenden. Es stimmt zwar, dass aus den Reihen ihrer Verbündeten einige der größten Übel stammen, mit denen die magische Welt je zu kämpfen hatte, gleichzeitig haben sie diese aber auch mehr als einmal davor bewahrt, ins komplette Chaos zu stürzen. Gemeinsam mit dem gesamten Orden agiert Ad Astra als Finger auf der Waage, der um jeden Preis alles in perfekter Balance halten möchte.

Während alle Zweige des Iron Covenant unabhängig arbeiten, so auch Ad Astra, wird der gesamte Orden von einer Gruppe regiert, die als “The Artisans” (= die Kunsthandwerker*innen) bekannt ist. Gelegentlich stellen sie Forderungen oder Bitten an einzelne Zweige. Und man täte gut daran, ihren Bitten nachzukommen.

Die Mitglieder von Ad Astra sind geeint durch den Wunsch,  in die Tiefen des magischen Wissens einzutauchen, den Willen, tiefere Mächte kennenzulernen und den Glauben, dass der gegenseitige Schutz vor genau diesen Mächten wichtiger ist, als die Ziele von Einzelnen. Es gibt jedoch Gerüchte, dass manche nicht stark genug waren und spurlos verschwanden, nachdem sie zu tief eingetaucht waren. 

Die Treffen sind für sie ein Ort des leidenschaftlichen Austauschs und der neuen Abenteuer. Sie sind stolz darauf, zu einem solchen Zusammenschluss zu gehören, der für Größeres bestimmt ist. Trotzdem müssen sie sich auch der geheimen Natur ihrer Unternehmungen bewusst sein.

Veitstanz

Der Tanzclub Veitstanz ist bekannt für seine ausgelassenen Feiern. Die Mitglieder veranstalten lebendige und leidenschaftliche Veranstaltungen, auf denen der Tanz im Mittelpunkt steht. Ihre Begeisterung für das Erleben der Welt um sie herum sorgt für eine besondere Energie. Der Rausch der Tänze ist so mitreißend, dass an manchen Abenden so lange getanzt wird, bis die Grenzen zwischen Realität und Magie verschwimmen und die Feiernden sich selbst vergessen.

Auf den Feiern werden exotische Getränke gereicht, die Zutaten enthalten, die angeblich nur in der Welt der Fae zu finden sind. Wer sich traut, einen Schluck zu nehmen, wird mit einer unvergesslichen Nacht belohnt.

Nicht zuletzt wegen dieser magischen Energien und Substanzen achten die Mitglieder des Clubs besonders aufeinander und auf ihre Gäste. Die Feiern sollen ein spannendes Erlebnis sein, aber nicht so unkontrolliert, dass es gefährlich wird. 

Obwohl der Club durchaus als kontrovers gilt, ist er ein willkommener Teil des Studierendenlebens am Institut. Die Mitglieder bilden eine lebendige Gemeinschaft, die die Magie und das Leben mit all seinen Facetten feiert. Die Verbindungen, die auf ihren Feiern geschlossen werden, bestehen oft weit über einzelne Nächte hinaus.

Grimms Geschwister

In dunklen Nächten vernehmen aufmerksame Ohren um Mitternacht vielleicht ein Kichern und vorsichtige Schritte auf knarrenden Dielen, die sich in Richtung der Bibliothek bewegen. Hinter der schweren Tür ist eine Stimme zu hören, doch was sie erzählt, ist von draußen nicht klar. Das müssen Grimms Geschwister sein, die sich nachts zusammenfinden, um Märchen neu aufleben zu lassen.

Die “Geschwister” sind besonders gut darin, diejenigen, die ihnen zuhören, in ihren Bann zu ziehen. Ihre Geschichten sind oft düster, geheimnisvoll und natürlich magisch. Sie berichten von fantasievollen Kreaturen, verbotenen Zaubern und vergessenen Orten. Manche der Märchen kommen einem vielleicht sogar bekannt vor, doch die Details klangen früher anders.

Manche machen sich sogar die Mühe, passende Snacks mitzubringen und eine Teestunde aus ihrem gemeinsamen Geschichtenerzählen zu machen. Denn jede Geschichte ist ein Erlebnis. 

Wer sich dem Zuhören hingibt, wird merken, dass manche Geschichten nicht nur unterhaltsam sind, sondern manchmal ihre ganz eigene Magie entfalten. Mehr als einmal soll es schon passiert sein, dass die erzählte Geschichte zur Wahrheit wurde. 

Erst neulich sorgte eine Erzählung über einen verzauberten Garten voller wundersamer Blüten dafür, dass die Studierenden, die sich gerade noch in der Bibliothek befunden hatten, plötzlich tatsächlich in einem magischen Garten standen. Am nächsten Morgen gab es keine Beweise mehr dafür, dass irgendwas passiert war. Nur ein Heinzel beschwerte sich darüber, matschige Fußspuren weggewischt haben zu müssen. Ob es sich dabei um eine Illusion handelte, oder die Geschichten wirklich Wahrheit werden, wissen selbst die, die es schon mal erlebt haben, nicht so genau.

Für die Mitglieder dieses Clubs ist aber klar, dass ihre Geschichten einen Einfluss auf die echte Welt haben, selbst wenn nur wenige Menschen sie kennen. Die Märchenwelt ist für sie eine Quelle der Inspiration und ein Ort, an dem sie sich und ihre magischen Fähigkeiten entfalten können. Es ist nicht der Ruf des Clubs, der für sie zählt, sondern das gemeinsame Erleben von Magie und Fantasie.

Heinzelschach Club

Der Heinzelschach Club wurde als einzige Vereinigung am Thalenberg von den Heinzeln des Instituts gegründet. Angeblich fanden sie beim Aufräumen ein leeres Schachbrett ohne Figuren und beschlossen, ihr eigenes Spiel zu erfinden, bekannt als Heinzelschach. 

Mit dem eigentlichen Schach hat das Spiel der Heinzel nur noch wenig zu tun. Statt den klassischen Figuren werden allerlei verrückter Gegenstände einbezogen. Ob magisch oder nicht, alles kann mit einbezogen werden, von Tränken und Kristallen über Stühle und Lampen bis hin zu Figuren aus anderen Gesellschaftsspielen. Hauptsache, die Strategie stimmt. Denn inzwischen ist aus der kleinen Idee ein regelrechter Wettstreit mit Spaß, Ehrgeiz und Taktik geworden. 

Bei den regelmäßigen Treffen wird das Spiel gespielt und weiterentwickelt. Dabei ist so gut wie alles erlaubt. Manche Studierende schleppen ganze Koffer voll Spielgegenstände an oder nutzen ihre magischen Fähigkeiten, um die Figuren so zu platzieren, wie es mit bloßen Händen gar nicht möglich wäre. 

Die Mitglieder des Clubs vereint ihre Begeisterung für die Kunst des Heinzelschach. Sie lieben die Mischung aus Logik und dem Unvorhersehbaren. Schließlich ist keine Partie wie die letzte, und ein neuer Zug könnte alles verändern! Sie freuen sich darüber, Teil einer einzigartigen Tradition zu sein und ein Spiel zu spielen, das es sonst nirgendwo gibt. Eine Besonderheit des Clubs ist außerdem, dass unter den Mitgliedern auch Heinzel erlaubt sind. So entsteht aus den Spielenden eine aufgeschlossene Gemeinschaft, die Freude an kreativen Ideen, Magie und Spielspaß teilt.


OT: Es gibt keine Regeln. Spielende können tun, was sie wollen, der Rest reagiert darauf. IT wird so gespielt, als gäbe es Regeln und Logik hinter den Zügen.

Die Elstern

Ursprünglich waren die Elstern nichts weiter als eine kleine Gruppe von Scherzkeksen, die es sich nicht entgehen lassen wollten, den anderen Schlossbewohner*innen ein paar Streiche zu spielen. Um dem Alltag am Institut ein wenig mehr Spaß und Würze zu verpassen.

Doch innerhalb kürzester Zeit fanden sie noch etwas, das sie alle miteinander verband: 

Unstillbare Neugier!

Und genau diese lenkte die Gruppe bei ihren nächtlichen Schabernack-Streifzügen immer wieder von ihren eigentlichen Plänen ab. 

All diese seltsamen Dinge und Gestalten, die wie aus dem Nichts am Thalenberg auftauchen und denen man nachschleichen könnte, während man der Hausvertretung nach Sperrstunde geschickt aus dem Weg geht. 

Wo kommt das Institut her? Und die Häuser? Die Taverne? Wo führen die ganzen Geheimgänge hin? Fragen über Fragen, und hinter jeder Ecke lauert ein neues Rätsel!

Schritt für Schritt entpuppten sich die Elstern als wahre Spürnasen und Abenteurer, die mit Schalk im Nacken das Institut und alle, die dort leben, auf den Kopf stellen.

Auch bei den anderen Studierenden haben sie sich so schnell einen Namen gemacht, weswegen sie manchmal mit Hilfegesuchen zu der Gruppe kommen. 

Natürlich zögern die Elstern nie lange und helfen, selbst wenn es nur um eine verlorene Lieblingsmütze geht. Was aber natürlich nicht heißt, dass sie ihre Schelmkappe an den Nagel gehängt haben.

Der Mitteldeutsche Bund

Im Herzen Deutschlands, zwischen dem Steinhuder Meer im Norden, Würzburg im Süden, Siegen im Westen und Leipzig im Osten liegt der “Hochehrwürdige und exaltierte Eidesbund mitteldeutscher Konfluxe und konföderierter Siedlungen”, oder auch einfach “Mitteldeutscher Bund” genannt.

Beflügelt vom Geist der Französischen Revolution versuchen hier seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert mehrere Konfluxe Deutschlands ihre Geschicke gemeinsam zu lenken.
Seit ungefähr zwanzig Jahren schwelt jedoch ein Konflikt zwischen den sogenannten Reformer*innen und den Traditionalist*innen im Herzen des Bundes. Ein Patt lähmt die Eideskammer.

Beide Fraktionen versuchen nun, ihren Einfluss am Thalenberg spürbar zu machen. Zum einen, um den magischen Nachwuchs zu beeinflussen, aber auch in der Hoffnung, dass das Thalenberg zu einem neuen Konflux aufsteigt und sie mit dieser Stimme den Patt endlich brechen können.

Die Konfluxe

Brocken

Der Konflux Brocken ist jeder Bewohner*in des Mitteldeutschen Bundes und auch über die Grenzen hinaus vielen bekannt. Auch wenn die Familie Addalindis, die hier herrscht, stramme Traditionalisten sind, so hat der Konflux im Berg seinen Ruf als Partymeile schon seit Jahren weg. Ein guter Geschäftssinn und schlaues Marketing haben dafür gesorgt, dass Hexa nicht nur zur Walpurgisnacht kommen, sondern auch das ganze Jahr über.

Hameln

Zugänglich durch eine Gasse in der Altstadt von Hameln liegt der gleichnamige Konflux. Als stramme Reformer, die momentan von ihrer Bürgermeisterin Sigrun Hasenfratz-Schreier vertreten werden, haben die Hexa von Hameln eine ganz eigene Organisationsform.
Jede Entscheidung im Konflux wird basisdemokratisch gefällt, so muss zum Beispiel auch jede Entschlussvorlage der Eideskammer für sechs Monate auf dem Marktplatz aufgehängt werden, so dass alle Hexa sich eine Meinung bilden können.
Auch wird Bersucher*innen des Konfluxes auffallen, dass die hier ansässigen Hexa ein ganz anderes Verhältnis zu Ratten haben als die restliche Stadt Hameln. Sie sind in diesem Konflux das beliebteste Haustier, und werden allgemein als Glücksbringer verehrt.

Kranenburg

Der nördlichste Konflux des Mitteldeutschen Bundes ist Kranenburg. Rund um die alte Festung der Grafen von Roden hat sich eine kleine Siedlung entwickelt, in der die meisten Hexa ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei und dem Züchten von magischen Wasserwesen verdienen. Den Bewohner*innen Kranenburgs wird nachgesagt, dass sie eine große Liebe für alles hätten, was im oder auf dem Wasser schwimmt. Wer einmal dort war, wird erkennen, woher dieser Ruf kommt. Fast keine Hexa hat hier nicht mindestens ein oder zwei aquatische Haustiere. 

Das Wasser spielt fast in jedem Aspekt ihres Lebens eine Rolle, sogar ihre Feuerball-Arena soll in einer Luftkuppel am Grund des Sees stehen.

Regiert wird der Konflux von den Grafen von Roden, einem alten Geschlecht, das zwar an die Sache der Reformer glaubt, aber die Herrschaft über die Burg auch nicht abgeben will.

Externstein

Externstein nimmt im Mitteldeutschen Bund eine ganz besondere Stellung ein. Der Rat, der hier unter der ewigen Führung der Familie Nimmerfroh herrscht, regiert den sogenannten Wachturm. Irgendwo nahe des Konfluxes soll sich nämlich ein Feentor befinden. Dieser Dienst als Wachposten war es auch, der dafür gesorgt hat, dass der Konflux geschworen hat, immer neutral zu sein, auch im Streit zwischen den Reformer*innen und den Traditionalist*innen. Hexa aus Externstein wirken auf andere oft martialisch und mürrisch, was aber wahrscheinlich eher etwas mit ihren Prioritäten zu tun hat. 

Syrau

Sind magische Duelle zu politischen Zwecken in den anderen Konfluxen des Bundes verboten, so nehmen sie in den Drachenhöhlen von Syrau eine ganz besondere Funktion ein. In diesem Traditionalist*innen-Konflux herrscht immer der*die einzige Vertreter*in der Familie Ottovordemgentschenfelde. Allerdings ist die Familienzugehörigkeit ritueller Natur und kann im Duell gewonnen werden. Allgemein werden in Syrau die meisten Dinge mit einem Duell geklärt. Es ist daher auch wenig überraschend, dass der Konflux besonders viele Hersteller*innen von Zauberstäben beheimatet.

Saalfeld

Der Ursprung der Reformbewegung ist der Konflux Saalfeld. Gelegen in den sogenannten Feengrotten und bewohnt von den Nachfahren der Kumpel*innen, die hier früher im Berg nach magischen Materialien gegraben haben, ist dies ein Konflux, wo die Gleichberechtigung großgeschrieben wird. Man schaut ein wenig verächtlich auf Hameln, denn im Gegensatz zu dort werden in Saalfeld die Entscheidungen nicht durch die Diktatur der Massen getroffen, sondern von diversen gewählten Räten. Die Bergwerke mögen schon lange nicht mehr aktiv sein, doch trotz allem hat sich in Saalfeld eine große Menge an magischen Handwerker*innen gehalten, die mit Kreativität und Know-how vieles von dem fertigen, was in den anderen Konfluxen benötigt wird.

Ahlberg

Beheimatet nahe der letzten echten Urwälder Deutschlands liegt der kleine Konflux Ahlberg. In dieser Region, die so viele Sagen hervorgebracht hat, ist für die Hexa ein recht offenes Leben möglich. Viele Mundane halten sie bloß für etwas wunderliche Anwohner*innen, oder begeisterte Tourist*innen. Und wer könnte es Menschen verdenken, dass sie sich das sogenannte “Dornröschenschloss” auch in altmodischer Kleidung ansehen gehen.

Die hier herrschende Familie von Holte-Stukenbrock hat schon vor Jahren begonnen, eine Präsidialdemokratie einzuführen, bisher noch unter dem Vorbehalt, dass niemand außer einem Mitglied der Familie ins höchste Amt gewählt werden darf. Seitdem dominiert der Konflux die magische Klatschpresse, da immer wieder neue Ehen angekündigt und geschieden werden. Darüber gerät die Tatsache, dass hier die besten Besen Westeuropas angefertigt werden, gerne einmal  in Vergessenheit.

Ist dieses LARP für mich?

Was erwartet dich auf dem Event?

  • Ein ko-kreatives Sandbox LARP 
  • Als Location dient ein wunderschönes polnisches Schloss mit Geheimgängen, verwinkelten Gängen und einer magischen Atmosphäre
  • Viele kleine von der Orga geplante Plots & Mysterien die sich um die großen Eckpfeiler des Events drehen
  • Von Teilnehmenden selbst organisierte Plots die sich auf ihre Charaktere, Clubs oder Häuser fokussieren
    • Die Möglichkeit NPCs, Props und SFX (farbiges Licht, Musik, Nebelmaschine, etc) vor dem Event für deine eigenen Szenen und Geschichten anzufragen
    • Auch spontan vor Ort noch neue Anfragen zu stellen, allerdings mit etwas reduzierten Möglichkeiten
  • Ein Leben in einem magischen Institut voller Geheimnisse und Geschichten
    • Unterricht in verschiedensten magischen Disziplinen, aufgeteilt in 3 Studiendomänen
    • Clubs, AGs und geheime Verbindungen
    • Mysterien, die es zu erforschen gilt
    • Konflikte zwischen alter Tradition und dem Wunsch nach Reform
    • Ein Wettbewerb um den Hauspokal “Die Bergspitze”
    • Der Walpurgis-Ball, eine Mischung aus Kostümparty und Eröffnungsball
  • Eine ausgearbeitete magische Welt mit Lücken für eure Kreativität
  • Rollen als Studierende oder Mitglieder des Kollegiums
    • Erhalte von uns einen vorgeschriebenen Charakter
    • Oder schreibe in Absprache mit uns deinen eigenen
  • Eine private Social Media Plattform auf der ihr vor dem Spiel bereits mit euren Charakteren interagieren könnt
  • Workshops zu Themen wie Sicherheitsmechaniken, eurem Jahrgang & eurem Haus, dem Kollegium, Magie und vielem mehr
  • Eine moderne Herangehensweise an Emotionale Sicherheit während dem Event  
  • Vollverpflegung, inklusive optional vegetarischer oder veganer Mahlzeiten

Was erwartet dich nicht auf dem Event?

  • Ein Orga-gesteuerter Hauptplot
  • Play to Win
  • Spiel um harsche Themen der echten Welt, wie z.B.: Homophobie, Transphobie, Body Shaming, Rassismus, Sexismus, sexueller Belästigung/Missbrauch und Ableismus
  • Kampf-lastiges oder sehr Action-lastiges Spiel
  • Eine Barrierefreie Location (leider gibt es z.B. keinen Aufzug im Schloss und viele sich windende Treppen)
  • Ein Workshop zum Lore der Spielwelt
    • Ihr solltet wenigstens dieses Design Dokument vor dem Event gelesen oder die Audioversion angehört haben
    • Im besten Fall auch das sich in arbeit befindende Welt Buch

Das Team

Paula Terhardt

Lead Producer

David Pusch

Producer

Charlie O. Knuepp

Story Lead

Tony Bornefeld-Ettman

Helper Coordinator

Stefan Deutsch

Writer